Guten Abend Freunde,
Wie ihr wisst, berichte ich seit meiner Ankunft in Los Santos sehr kritisch, insbesondere über das LSPD. Aus gutem Grund, wie ich nach wie vor finde. Doch heute muss ich mal eine (kleine) Lanze für die Frauen und Männer in Uniform brechen. Ich war heute mit der Polizei unterwegs um ihre Arbeit mal von der anderen Seite zu beleuchten und es wurde natürlich wieder äußerst wild.
Am späten Abend wurde ein Alarm in der Fleeca Bank am Great Ocean Highway ausgelöst. Das LSPD rückte mit mehreren Streifenwagen und einem Helikopter aus.
Vor Ort trafen die Einheiten drei maskierte Männer und fünf Geiseln an. Den Banktresor konnten die Räuber anscheinend nicht knacken (Amateure!), also forderten sie vom LSPD Lösegeld und Waffen.
Nach zähen Verhandlungen fand eine Übergabe von mehreren Schusswaffen und ein Lösegeld-Transfer statt. Daraufhin wurden zwei der Geiseln freigelassen. Die Täter planten, mit einer Geisel zu flüchten, forderten den Abzug der Polizeikräfte. Dazu kam es jedoch nicht. Die Einsatzleitung ordnete einen Zugriff an, als alle Geiselnehmer die Bank verlassen hatten und dabei waren, in die Fluchtfahrzeuge zu steigen.
Zwei Verdächtige wurden sofort durch Schüsse niedergestreckt, Geiseln kamen dabei glücklicherweise nicht zu Schaden. Einem dritten Verdächtigen gelang mit der letzten Geisel allerdings die Flucht. Eine Fahndung wurde eingeleitet.
Nach einer medizinischen Versorgung im Pillbox Hospital wurden später auf dem Revier die Geiseln befragt und die Verdächtigen vernommen. Währenddessen soll laut eines Augenzeugen direkt vor dem P.D. eine maskierte Person mit der letzten Geisel aus dem Raubüberfall aufgetaucht sein und sie erschossen haben. Die Verletzte wird über Nacht im Krankenhaus behandelt, ist dank der Arbeit der Mediziner aber über den Berg.
Trotzdem kein gutes Ende für diesen Abend, auch wenn es sicher noch schlimmer hätte kommen können.
Und hier nun mein kleines Plädoyer für das LSPD:
Innerhalb weniger Tage war ich Zeuge, oder selbst Geisel, bei drei Geiselnahmen, in denen die Täter zwar nie die geforderte Summe erhalten haben, aber immer als "Gewinner" aus diesen Situationen entkommen konnten. Für die Polizei stand in allen drei Fällen die Sicherheit der Geiseln an erster Stelle, aber zu welchem Preis?
Mit dem erpressten Geld und den Waffen werden weitere Taten begangen, es wird noch mehr Unschuldigen Schaden zugefügt. Wir befinden uns in einem Teufelskreis, aus dem man nicht heraus kommt, indem man dem kriminellen Abschaum einfach gibt, was er verlangt. Der Gesetzgeber muss hier eingreifen. Härtere Strafen für diese Verbrechen verhängen und der Polizei mehr Handlungsspielraum geben, damit es den Kriminellen schwieriger gemacht wird. Zum Beispiel mit großzügigeren Fahndungsmöglichkeiten für Fahrzeuge, denn teilweise machen die Gangster sich nicht einmal die Mühe, am Tatort mit gestohlenen Autos, sondern ihren Privatwagen aufzutauchen (Amateure!).
In diesem Sinne.... Passt auf euch auf! #GoDallas
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